„Mensch, ich versteh dich nicht“
Wir sind alle gleich und doch so verschieden…
Nicht das WAS wir tun und denken unterscheidet uns am meisten, sondern aus welcher Motivation bzw. welchem Blickwinkel heraus wir es
tun.
Willst du das wahre Wesen eines Menschen verstehen, dann achte nicht nur darauf, wie er die Dinge macht sondern frage dich, warum er das macht, was er macht.
Gemeinsamkeiten:
Unterschiede:
In den meisten zwischenmenschlichen Begegnungen und Beziehungen neigen wir dazu, von uns auf andere zu schließen. Wir gehen davon aus, dass der andere doch ähnlich denken, fühlen und handeln müsste wie wir. Dann stellen wir aber immer wieder fest, dass der andere nicht die gleichen Ansichten hat und nicht die gleichen Ziele verfolgt. Wir merken, dass die anderen nicht unserer Meinung sind oder sich ganz anders in Situationen verhalten als wir es erwartet haben. Da wir diese Situationen aus unserem Blickwinkel betrachten, können wir sie manchmal nicht verstehen. Das ist der Grund für das Entstehen der meisten Missverständnisse und Konflikte. Das alles passiert ganz automatisch, da wir nur unsere subjektiven Erfahrungen und Empfindungen als Beispiel zur Verfügung haben.
Die meisten Menschen möchten in keine „Schubladen“ gesteckt werden und die meisten behaupten von sich, dass sie das auch bei anderen vermeiden. Und doch passiert es tagtäglich, dass wir uns unsere Meinung über andere bilden, nur anhand ein paar Indizien und Beobachtungen. Das, gepaart mit unseren eigenen, subjektiven Erfahrungen, ergibt zu 98% ein Bild unseres Gegenübers, ohne das es oft der Realität entspricht. Wir beurteilen diesen Menschen / diese Situation so, wie wir es eben subjektiv empfinden. Das heißt aber nicht, dass es ein anderer auch so empfindet und es heißt nicht, dass DAS die Realität ist. Es ist UNSERE Realität. Was der eine versteht, ist oft nicht das Gleiche, was der andere gesagt hat.
Wir sind nicht alle gleich. Wir sind unterschiedlich. Dies zu erkennen und zu respektieren kann Beziehungen jeglicher Art wesentlich verändern und verbessern. Angefangen bei der Beziehung zu uns selbst, da wir aufhören, uns mit anderen zu vergleichen.
Was uns vor allem unterscheidet, ist die unterschiedliche Grundmotivation hinter den Entscheidungen und Aktivitäten in unserem Leben. Die unterschiedlichen Grundeinstellungen, Sichtweisen und Blickwinkel machen, dass wir die Dinge unterschiedlich empfinden und interpretieren.
In der Psychografie (diese Bezeichnung setzt sich zusammen aus „Psychologie“ und „Geografie“), einer prozessorientierten Typologie nach Dr. Friedmann, wird in drei Kernkompetenzen unterschieden:
Denken – Fühlen - Handeln
Daraus folgen die drei Grundtypen:
Sachtyp - Beziehungstyp - Handlungstyp
Auch in einigen anderen Typenlehren, wie z.B. der Ayurveda-Lehre oder dem Enneagramm kommen diese drei Grundtypen vor. Dort nennt man sie auch Kopfmensch, Herzmensch, Handmensch. Freud hatte ebenfalls eine Typologie entwickelt, allerdings eher problem- und defizitorientiert, statt lösungs- und prozessorientiert.
Man kann sich das so vorstellen, dass sich jeder von Anfang an auf eine von diesen drei Kernkompetenzen spezialisiert. So wie man es allgemein in der Natur beobachten kann, dass sich z.B. auch Tiere auf bestimmte Lebensräume spezialisieren. Tiere, die vorwiegend auf dem Land leben, haben andere Kompetenzen als Wasserbewohner oder Flugtiere. Wir haben alles in uns, sind aber von Anfang an in einem der drei Bereiche "zu Hause". Das ist der Bereich, den wir am wenigsten hinterfragen. Er ist unser Hauptlebensraum. Er ist für uns „selbstverständlich“. Dort fühlen wir uns sicher, oft ohne dass es uns bewusst ist.
Der Handlunsgtyp / Bauchmensch handelt vorzugsweise aus dem Bauch heraus (Reptiliengehirn)
Er folgt in erster Linie seinem Instinkt...
Der Sachtyp / Kopfmensch begreift sich und seine Umwelt bevorzugt über den Verstand (Großhirn "Neocortex").
Er folgt in erster Linie seinem Verstand....
Der Beziehungstyp / Herzmensch folgt intuitiv seinem Gefühl (Limbisches System)
Er folgt in erster Linie seiner Intuition...
Aus diesem Blickwinkel entdecken wir nun unser Leben / die Welt. Alles, was wir erleben und erfahren, sehen und empfinden wir aus dieser Blickrichtung. Folglich kann man davon ausgehen, dass es kaum möglich ist, Dinge objektiv zu betrachten. Und das ist auch gut so, weil das eben unseren Blickwinkel ausmacht. Wir können aber lernen, diese verschiedenen Sichtweisen zu verstehen bzw. zu erkennen. Dann fällt es uns leichter, jeden so sein zu lassen und zu akzeptieren, wie er eben ist, angefangen bei uns selbst.
Es wird dann noch einmal in drei Unterkategorien unterteilt. Ähnlich wie beim Enneagramm, welches in neun Grundenergien unterscheidet. Eine Typenlehre, die sehr weit zurück reicht und als Spiegel / Struktur der Seele oder auch "Die neun Archetypen" bezeichnet wird.
Die Persönlichkeitstypologie kann hilfreich sein, den Menschen in seinen individuellen Kompetenzen und Stärken zu erkennen. Sie ist prozess- und kompetenzorientiert.
Das bedeutet, dass wir von unserem Ausgangspunkt aus, in allen Bereichen Kompetenzen erwerben können. Auf diese Weise können wir den Ausgleich zwischen "Körper-Seele-Geist" und unser inneres Gleichgewicht herstellen. So entsteht die Bindung zu uns selbst. Unsere Blockaden werden aufgelöst und wir erreichen Selbstbestimmtheit und Autonomie.
Ich verschaffe hier nur einen groben Überblick zu diesem Thema, da es hierüber bereits viel Informationsmaterial gibt.
Folgende Seite und Bücher kann ich zum Nachlesen empfehlen:
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